Garten

Wie alles begann

Im April 2019 habe ich zum ersten Mal in meinem Leben einen eigenen Garten bekommen – ich wurde stolze Pächterin eines Schrebergartens! Und einen Monat später gleich noch mal… die Parzelle daneben war auch frei… auf einmal war ich Großgrundbesitzerin!

Unterschiedlicher hätten die Gärten kaum sein können. Garten #1 war gepflegt, mit großer Rasenfläche und vor Blicken geschützter Terrasse. Leider keine Obstgehölze bis auf zwei kleine Weinreben… dafür einige schöne Stauden und Wiesenschaumkraut im Rasen.

Garten Nr. 1 – schnieke gepflegt

Garten #2 war Wildnis. Die Vorbesitzer hatten einige Jahre nichts gemacht und die Parzelle als Sperrmüllhalde benutzt. In der Mitte der Fläche war eine kleine Senke, in sich feuchtigkeitsliebende Binsen angesiedelt hatten.

Wildnis pur mit feuchter Senke und Binsen…

In der Permakultur geht darum mit den Pflanzen, den Gemeinschaften und den Gegebenheiten zu arbeiten – anstatt allem ein komplett neues Kleid überzuziehen und die Natur zu misachten.

Ich wollte natürlich gleich loslegen in meinen neuen Gärten! Dabei habe ich sicherlich in meiner Ungeduld zu wenig beobachtet und zu wenig meine Gärten kennengelernt, bevor ich was geändert habe. Dennoch habe ich mir Mühe gegeben erst mal einen Plan zu erstellen, was ich denn in Etwa verändern möchte und wie.

Beide Gärten sind ohne Zaun natürlich ineinander verschmolzen, aber sie sollten trotzdem später wieder trennbar sein, wenn ich mal weggehe. Die Gärten sollen Nutzgärten werden, mit schöner Gestaltung und vielen interessanten Modulen und Extras. Sie sollen spannend sein und viele Überraschungen bieten. Mensch und Tier und Pflanze sollen sich alle wohl fühlen. Und das alles möglichst ohne von Außerhalb Materialien hinzuzuholen – stattdessen durch Nutzung der Sachen, die ich auf den Parzellen finde und anbaue und mit eigener Muskelkraft und Kreativität herstellen kann.

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